Am 09. Januar 2024 wird aboutim.de eingestellt. Die Inhalte sind ab dann nicht mehr abrufbar.

Wenn Psychotherapie schadet

Spricht man öffentlich über Psychotherapie, ist man in der Regel schnell gebrandmarkt. Die meisten Menschen verbinden das sofort mit Depressionen und beginnen meist ungebetene Ratschläge zu erteilen. Doch es gibt unzählige Gründe, warum man eine Therapie aufsucht.

Ganz so einfach ist das nicht über ein solch kontroverses Thema zu schreiben und es hat lange gedauert, die nachfolgenden Zeilen zu verfassen. Warum es mich also zu einem Therapeuten verschlagen hat? Wegen einer Vielzahl an Problemen, die dem Autismus-Spektrum entspringen.

Nun habe ich also einen Überweisungsschein in der Hand. Ich telefoniere alle in erreichbarer Nähe stehenden Therapeuten ab und den Zuschlag erhält, wer zuerst einen Therapieplatz anbieten kann.

Die Psychotherapie

In meinem Fall handelte es sich bei dem Therapeuten um einen Herrn im Alter von schätzungsweise Anfang 50. Er war mir auf anhieb sehr sympathisch. Nach einigen Fragebögen legten wir uns auf eine tiefenpsychologische Therapie fest und erstellten gemeinsam einen Therapieplan. Neben einer wöchentlichen Einzeltherapie schlug er auch seine Gruppentherapie vor.

Wichtig für ihn, vor Beginn der ersten Einzelstunde sollte ich jede, jemals erstellte Diagnose mitbringen. Das kam mir komisch vor, da es noch niemand zuvor verlangt hatte – aber ich brachte sie ihm mit.

Die Gruppentherapie

Im Stuhlkreis prüfte der Therapeut zu Beginn immer akribisch die Anwesenheit aller und stellte mich anschließend vor. Danach zog er sich bei geschlossener Türe in sein Büro zurück. Während diesen Doppelstunden war er grundsätzlich nicht anwesend. Das sei auch gar nicht nötig hieß es, denn die Therapie fände zwischen den Patienten statt. Gespräche unter den Patienten kamen aber nur sporadisch zustande. Hier ein kurzes Gespräch über aktuelle Nachrichten oder das Wetter, gefolgt von Stille.

Wir saßen dort also schweigend im Stuhlkreis, 90 Minuten lang. Die einen starrten Löcher in die Luft, die anderen auf die Bildschirme ihrer Smartphones. Wieder andere lasen ausliegende Zeitschriften. Eine zähe Angelegenheit, die sich wöchentlich wiederholte.

Bald endete meine AU und wurde nicht weiter verlängert. Aufgrund meiner Vollzeit-Berufstätigkeit war die Teilnahme an der Gruppentherapie vormittags also nicht länger möglich. Eine Befreiung dafür seitens meines Arbeitgebers wurde mir nicht gewährt. Zugegeben, ich war nicht von dieser Stillschweige-Gruppe begeistert… Als ich das Thema mit dem Therapeuten zu besprechen versuchte, stand sein Urteil sofort fest.

«Sie haben also keinen Bock mehr»

Nach einer langen Predigt über Motivationen und Ambitionen heutiger Generationen, äußerte ich das Angebot, dies doch selbst mit meinem Vorgesetzten zu koordinieren. Meinen Aufschrieb mit Namen und Kontaktdaten lehnte er ungesehen ab und wechselte prompt das Thema.

Während den ersten Einzeltherapien wurden zuhauf Fragen zu Problemhergängen und Lebensereignissen gestellt. Meine Antworten unterbrach der Therapeut gerne und wirkte dabei launisch. Bei mir entstand deswegen der Eindruck, als wären meine Probleme keine ausreichende Herausforderung für ihn.

Psychotherapie Phase 1

Wie oben schon geschrieben, der Therapeut wollte alle, jemals erstellten Diagnosen sichten. Das tat er während der gesamten ersten Stunde stillschweigend.

Lehrbuchgetreu gab es in den Einzelstunden die Aufgabe, Bilder zu malen. Es gab auch Rollenspiele und Positionseinnahmen. Hierzu sollte ich auf roten und blauen Fußabdrücken, die überall im Raum auf den Boden geklebt waren, Position einnehmen und so erfragte Lebensereignisse nachstellen. Wenn vorhanden, sollten ebenso andere Personen imitiert werden, um ihre Standpunkte „einzusehen“. Wie inzwischen gewohnt, unterbrach der Therapeut regelmäßig, belehrte, korrigierte, schnaufte missmutig mit verschränkten Armen oder stöhnte gereizt und hegte auch Zweifel am Gesagten.

«Ach was…»

Egal ob bei Rollenspielen, Erzählungen oder Rückfragen, er unterbrach meist sehr verdrossen mit erhobener Stimme. Was ich anfangs noch als Verwunderung oder Vorstellungslosigkeit interpretierte, wurde mit der Zeit immer deutlicher.

«Das kann doch gar nicht sein!»

Therapeut: «Langweilt Sie Ihr Job?»

Ich: „Nein überhaupt nicht“

Therapeut: «Was, wenn ich Ihnen einen neuen Job besorge, den Sie morgenfrüh sofort anfangen könnten?»

Ich: „Das würde ich nicht wollen. Ich mag meine Arbeit und die Kolle…“ (Therapeut unterbricht)

Therapeut: «Ja ja, es ist schwierig sich auf Neues einzulassen!»

Plötzlich gab es eine entscheidende Wendung: Der Therapeut wollte auf einem Flipchart die Familienstruktur erfassen. Hier erfuhr er erstmals, dass mein Vater verstorben war. Waren es noch zuvor der unterstellte Unwille und fehlende Ambitionen, schoss er sich rasch auf einen Vaterkomplex ein und wartete mit den abenteuerlichsten Deutungen auf.

Psychotherapie Phase 2

Eine tiefe Sehnsucht nach einer Vaterfigur könne er bei mir spüren. Zu diesem Zeitpunkt kannte er noch keinerlei Details außer, dass mein Vater bei einem Unfall verstarb. Dennoch, alle meine (autistischen) Probleme sind nur durch einen Vaterkomplex zu erklären und ich würde mich nur weigern, diese Wahrheit anzuerkennen.

Alles, also der täglich präsente Zustand der Erschöpfung durch Reizüberflutung, die Overloads, die Meltdowns, die Shutdowns. Auch das Masking und ebenso die Schlafstörungen mit teils weniger als zwei Stunden Schlaf pro Nacht – und möglicherweise auch noch der Erkältung.

«Vielleicht brauchen Sie ja gar nicht so viel Schlaf. Das ist doch toll, dann haben Sie viel mehr Freizeit!»

Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar, dass die Mutter nie mehr geheiratet habe und selbes gelte auch für mich, in meinem Alter (damals 31) müsse ich längst verheiratet sein, Kinder oder wenigstens eine feste Beziehung haben.

«Das ist ja nicht normal. (…) Sind Sie schwul oder ist es irgendeine andere Abart?!»

Sicherlich lässt sich nun über den Begriff „Abart“ im therapeutischen Sinne und im umgangssprachlichen streiten, doch was ist „Normal“? Immerhin belehrte er mich kurze Zeit zuvor, es gäbe kein „Normal“ und er will dieses Wort nicht hören. Erstmals reagierte ich offen ärgerlich und machte ihm deutlich, dass ich nicht homosexuell bin, es keine andere „Abart“ gibt und ihn dies auch nichts angeht – und zwar solange, bis ich(!) es zum Thema in dieser Psychotherapie mache!

Er setzte erneut an, belehrte mich über Einsamkeit und die Wichtigkeit von Bindungen (Heirat). Ich bin keineswegs einsam. Im Gegenteil und wenn ich das Bedürfnis verspüre, kümmere ich mich um Gesellschaft und Ehe. Kommentarlos gestikulierte er ein Abwinken und widmete sich intensiv seinem Schreibblock. Er erweckte bei mir den Eindruck, als hätte ich vorsätzlich versäumt, in ein Geschäft zu gehen und mir einen neuen, lebendigen Vater zu kaufen…

Das Thema Autismus mit ihm bearbeiten, eine Unmöglichkeit. Dies sei nur ein vorgeschobener Grund, meine obigen Defizite zu rechtfertigen und überhaupt habe er Zweifel daran. Der Schlüssel zur Lösung meiner Probleme sei das Etablieren einer Vorbildfigur (hierzu schlug er sich selbst vor), dem „schnellen Finden“ einer Beziehung, «…und der Rest kommt dann schon von allein». Tatsächlich schlug er sich selbst als meine Vorbildfigur vor.

Vorbilder

Ein Vorbild zu haben, war für ihn sehr wichtig – idealerweise der eigene Vater. Jemand zu dem man aufblickt, dem man nacheifert. So fragte er mich nach meinem und ich nannte sie ihm…

Der bekannte TV- und Radiomoderator Jürgen Domian sei das schlechte Vorbild, das man sich nur aussuchen kann. Ein Pseudo-Psychiater und Scharlatan, der seinen Zuschauern und Gästen nur Schaden zufügt, kommentierte der Therapeut. Auch der Schauspieler Robin Williams durfte nicht Vorbild sein, denn er spiele nur Rollen und sei daher eine fiktive Person.

«Niemals kann so jemand ein Vorbild sein!»

Zwischen Entsetzen und aufkommender Verärgerung stellte ich mir selbst nur die Frage, ob ich nun Batman und Superman vorbringen soll, doch ich beließ es bei der simplen Frage, wer denn mein Vorbild sein darf: «Na zum Beispiel ich!».

Erste Zweifel

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich einige Geldsorgen. Durch die zunehmende Erschöpfung war ich irgendwann gezwungen, meine Arbeitszeit zu reduzieren. Das minimierte meinen Verdienst natürlich um einiges, zumal ich noch finanzielle Verpflichtungen gegenüber Angehörigen habe.

Natürlich, das belastet und diese Sache erzählte ich auch dem Therapeuten. Er zückte sein Smartphone und schrieb fleißig auf seinem Block die seiner Meinung nach angemessenen Kosten für Einkäufe, Strom, Wasser, Telefongebühren und alles andere anhand von Durchschnittswerten aus dem Internet. Grinsend stellte er fest, mit so viel verfügbarem Geld könne er noch mehrfach im Jahr in den Urlaub fliegen, wenn man denn mit Geld richtig umgehen kann.

Ihm war im übrigen bekannt, dass ich in einer Buchhaltung angestellt bin. Auf so viel Dreistigkeit wollte ich nicht mehr antworten und entgegnete ihm lediglich ein fassungsloses Kopfschütteln.

Demotivationsphase

Spätestens ab diesem Zeitpunkt fragt Ihr Euch bestimmt, warum ich mich noch nicht aus dieser Psychotherapie verabschiedet habe. Ich denke heute genau so, damals allerdings nicht. Ich war tatsächlich überzeugt, dass mir dieser Therapeut (mit sehr guten Netz-Bewertungen!) irgendwie helfen kann. Demotiviert war ich trotzdem…

Rollenspiele auf den bunten Fußabdrücken waren auch in der zweiten Phase noch ein fester Bestandteil, nur verliefen sie diesmal anders. Fortan durfte ich nicht mehr frei reden, sondern musste vom Therapeuten vorgegebene Sätze laut aussprechen, um sie „einzusehen“: «Stellen Sie sich auf die roten Fußabdrücke und sagen Sie es…!»:

„Ich wünsche mir so sehr einen Vater!“

„Ich will endlich heiraten!“

„Wenn ich wirklich will, geht es mir gut!“

„Wenn ich wirklich will, werde ich heute Nacht schlafen!“

„Ich bin so einsam!“

„Ich bin ein gesunder, erwachsener Mann!“

Nur wenn ich all dies wirklich will, werde es auch geschehen. Daraus formulierte er mir zugleich auch die dringend notwendige Erkenntnis, mein Versagen aus der Vergangenheit anzuerkennen. Hätte ich nämlich wirklich gewollt, dass es mir gut geht, wäre das heute auch so.

Offene Skepsis, lauter Widerspruch, reichlich Stöhnen und keinerlei Akzeptanz meiner Bedürfnisse wäre eine treffliche Zusammenfassung aus der zu diesem Zeitpunkt bereits einige Monate laufenden Therapie.

Die Sache mit dem Willen

Eines Tages übergab mir der Therapeut plötzlich einen Flyer für eine Selbsthilfegruppe für Betroffene von Depressionen. Dort habe er mich angemeldet, es würde nur 25 Euro pro Monat kosten und ich soll mich unter der markierten Telefonnummer für den Termin melden. Verärgert stellte ich ihn zur Rede, wie er ohne vorherige Absprache dazu kommt, mich irgendwo anzumelden – und dann noch kostenpflichtig?

«Sie müssen sich schon auch helfen lassen wollen…»

Damit ging er eindeutig zu weit, er wehrte jedoch auch eine Konfrontation dessen erfolgreich ab. Interessehalber meldete ich mich unter besagter Telefonnummer. Ich wollte herausfinden, ob er blufft. Nein, eine Anmeldung lag tatsächlich vor – ich zog sie zurück… 😡

Ab diesem Punkt kritisierte er auch regelmäßig meine „Gereiztheit“. Die Frage, ob ihn das nun wirklich wundert, konnte ich kaum zurückhalten. Schon über ein halbes Jahr zog sich diese „Psychotherapie“, die ich meist sehr viel verstörter wieder verließ, als ich zuvor dort angekommen war.

Meine Versuche, die Vater-Themen zu beeinflussen und auch wieder auf die Punkte der Therapievereinbarung zu bringen, wurden prompt abgewehrt. Spätestens jetzt stellten sich mir auch bei dem Wort „Wollen“ nur noch die Nackenhaare. Mir schien es in meiner Naivität immer noch, als seien ihm Zusammenhänge und Ausmaß unklar, doch meine Versuche das näher zu erläutern, waren sprichwörtlich nicht erwünscht.

«Das will ich nicht hören!»

Ich spreche ein Thema an, erhalte in aller Kürze einen schmähenden Spruch und fortgefahren wird eindringlich mit Deutungen. Auf diese Art war es einfach nicht möglich, Themen zu bearbeiten. In jeder neuen Stunde fuhr der Therapeut neue Geschütze auf, überwiegend zum vermeintlichen Vaterkomplex.

«Eingeständnisse sind ein wichtiger Schritt!»

Neben „Wollen“ kamen immer wieder die Worte „Eingestehen“ und „Zugeben“ auf. Man assoziiert sie mit einem Verbrechen, einem polizeilichen Verhör oder einer Gerichtsverhandlung. Und beides zieht ein Urteil mit sich. Ich bin hier doch in einer Psychotherapie, was habe ich verbrochen und was soll ich gestehen? Seine Deutungen, die er zur Realität erkoren hat? Wozu werde ich anschließend verurteilt?

Nach sechs Monaten Verschlimmerung, gingen mir die beschönigenden Argumente aus. Ich konnte mir nicht länger selbst einreden, dass der Mann ein Profi ist, ich mich darauf einlassen und seine Methodiken nicht hinterfragen sollte. Meine daraufhin folgende Bitte den „Vater“, alle daraus entstandenen Vermutungen in den Hintergrund zu stellen und uns an der Therapievereinbarung zu orientieren, von der wir kaum einen Punkt behandelt hatten – und wenn, dann nur kurz angeschnitten!

Eskalation

Impulsiv in einem Wutausbruch schleuderte der Therapeut meine Akte samt dem darauf liegenden Schreibblock und Stift auf den Boden und erklärte in harschem Ton, dass er fortan keine Therapiestunden mehr mit mir führen will und mich nun ablehnen müsse.

«Ich lehne Sie jetzt ab, so wie es auch Ihr Vater mit Ihnen getan hat!»

Moment mal, stopp! Wie bitte?? 😮 Mein Vater hat mich nicht abgelehnt, er ist tot! TOT! Unfreiwillig verstorben! Was davon begreift der Mann denn nur nicht?? Ist das umgekehrte Psychologie? Versucht er mich dazu zu bringen, ihn anzubetteln mich nicht zu verstoßen und seine Dominanz beziehungsweise Überlegenheit zu demonstrieren?

Er begründete seine Ablehnung jedenfalls damit, dass er «keinen Bock» mehr habe. Er stand auf, öffnete die Türe und gestikulierte mir winkend, seine Räumlichkeiten zu verlassen.

Das wars! Ein Verlust, eine Kränkung? Es war eine Erlösung! Leider kam auch die nicht neue Erkenntnis über meine Naivität und wie schlecht ich Personen sowie Situationen einschätzen kann. Hätte ich wissen können, dass seine Methoden nicht doch die Chance auf Heilung sind, oder wenigstens einen Weg bereiten?

Ein letztes Aufbäumen des Therapeuten

Rund zwei Wochen nach dem letzten Termin hörte ich überrascht erneut von ihm. Er schrieb mir tatsächlich eine E-Mail und verlangte darin ein Feedback zu seiner Psychotherapie.

Reflektion? Es las sich jedoch nicht wie eine Bitte um meine Rückmeldung, eher wie eine Forderung. Mit rollenden Augen fragte ich mich, ob er das nun wirklich ernst meint… Ich reagierte nicht darauf, doch er meldete sich erneut. Entsetzt über so viel Dreistigkeit, formulierte ich eine Antwort und legte ihm im Groben meine Empfindungen dar. Höflich aber bestimmt und unmissverständlich mit der Aufforderung, mich nicht mehr zu kontaktieren.

Die Antwort traf kaum eine Stunde später in gewohnter Manier ein und enthielt nichts als Phrasendrescherei über Eingeständnisse, Wollen und dem Klassiker der Therapieklassiker: Therapeut drang nicht zum Patienten durch. Er ging auf nichts ein, das ich zuvor geschrieben hatte. Eine hämische Einladung in der Fußnote zu einer sogenannten „Bonding-Therapie“ fügte er bei, in der er sich freue mich begrüßen zu dürfen um dort «endlich eine Partnerin zu finden».

Wir sind übereingekommen, an dieser Stelle die Psychotherapie nicht weiter zu führen. Das war für mich im gegenseitigen Respekt!
(…)
Ich habe alles getan, ich habe alles ausgeschöpft, ich konnte nicht zu Ihnen durchdringen.
(…)
Ich würde mich dennoch freuen, Sie bei meiner Bonding-Therapie *am/um/in* zu begrüßen. Nehmen Sie das als Chance wahr, um endlich eine Partnerin für sich zu finden.

E-Mail-Auszug des Therapeuten

Ich, ich, ich… Wir sind im übrigen nicht „übereingekommen“, die Therapie abzubrechen. Das war eine sehr respektlose und einseitige Entscheidung, die ich jedoch sehr erleichtert akzeptierte.

Den »passenden« Therapeuten finden?

Man findet keinen passenden Therapeuten. Man kann nur nehmen, was gerade verfügbar ist. Mein Fall ist der Eine, aber wie geht es Menschen in akuten Krisensituationen? Zum Beispiel solche, die suizidal sind? Wohin gehen all die anderen Autisten? Dennoch ist die Aussage eine glatte Lüge, solange jene mit ellenlangen Wartelisten arbeiten müssen und Patienten bis zu einem halben Jahr auf einen Termin warten. Nur meine Meinung.

Nach dieser „Psychotherapie“ an die Wiederaufnahme einer neuen denken? Na, was glaubt ihr wohl…? 🙄