Lebenszeichen

Mein letzter Blogpost ist nun schon eine Weile her und ich wollte auf diesem Weg ein kurzes Lebenszeichen von mir geben. Leider komme ich derzeit nicht viel zum Schreiben, viele private Baustellen und einmal wieder eine nicht sehr erfreuliche Bekanntschaft mit einem Gutachter der Deutschen Rentenversicherung (DRV).

Kurzversion

Anfang Februar muss ich (wieder einmal…) beweisen, ein Autist zu sein. Das ganze rührt aus einem Gutachter-Termin der DRV bzgl. Erwerbsminderung. Der Gutachter stellte nach glatten fünf Minuten Gespräch fest, dass ich unmöglich ein Autist sein kann, weil er adäquate Antworten von mir erhielt und ich im Gespräch wohl gegrinst haben soll – weil Autisten ja „bekanntlich“ alle intelligenzgemindert sind und sowieso keine Gefühle haben… 🙄

Es ist ja hinreichend bekannt, dass diese Gutachter meist im Sinne ihrer Kostenträger handeln. Da habe ich aber einen außergewöhnlichen Experten erwischt. Zwölf A4-Seiten aus einem zehnminütigen Gespräch zu produzieren ist mal wirklich eine Kunst!

Das hatte ich vor knapp zehn Jahren aber schon einmal – damals wegen Blickkontakt. An den Termin für die „Asperger-Ambulanz“ (ja, heißt so!) zu kommen, dauerte schon allein ein Jahr. COVID-19 macht die Sache auch nicht gerade einfacher…

So long…

Über dieses Ereignis plane ich demnächst noch ausführlich zu berichten. Anspannung vor dem Termin ist natürlich da. Bis dahin verabschiede ich mich und zum Abschluss ein glückliches und gesundes neues Jahr 2022 an alle! 🙂